Auf beiden Storchenhorsten am Niederwerrieser Weg wird seit einigen Tagen gebrütet, damit wir im Mai wieder Storchenküken bewundern dürfen. So wie ich es seitdem beobachtet habe, läuft alles ganz normal ab. Ein Partner sitzt immer auf dem Nest. Der zweite Partner ist zur Futtersuche unterwegs. Auf dem Rückweg wird dann Nistmaterial mitgebracht und sofort verarbeitet. Dann erfolgt der Wechsel. Das Wenden der Eier gehört ebenfalls zum Ritual, damit wird ein Verkleben der Frucht im Innern der Hülle vermieden. Während ein Storch dann wieder zur Futtersuche fliegt, übernimmt der Partner das Brutgeschäft.
Das Storchenpaar auf der östlichen Seite der Brücke war im vergangenen Jahr bereits dort. Leider ohne Erfolg. Die zwei Weißstörche waren noch zu jung und nicht Geschlechtsreif. Anhand der Ringnummern konnte ich feststellen, dass es sich in diesem Jahr um die beiden Störche vom Vorjahr handelt.
Wer den brütenden Storch sehen möchte, sollte unbedingt die Fotos zum Vergrößern anklicken.
- Kaum etwas ist auf dem östlichen Horst zu sehen.
- Der brütende Storch macht sich extrem flach.
Die Geschichte des anderen Storchenpaares ist hinreichend bekannt. Es gab in der letzten Zeit auf „Linsenfutter“ darüber reichlich zu lesen. Nunmehr auf dem Bauernhof gut eingelebt, wird auch dort gebrütet. Man darf gespannt sein, was auf den beiden Storchenhorsten in den nächsten Wochen passiert. Ich werde weiterhin darüber berichten.
- Auch auf dem Bauernhof sieht man den brütenden Storch kaum. Der Partner hat Zweige gebracht und verarbeitet sie.
- Man sollte nicht glauben, dass beide Störche im Nest sind.
- Beim genauen Hinschauen sieht man jetzt den Kopf.
- Nun erkennt man genau, dass beide Weißstörche „an Bord“ sind.
- Bald erfolgt dann wieder ein erneuter Partnerwechsel.
- Sogleich wird weiter gebrütet.
Auch in anderen Gegenden wird schon gebrütet, wie meine liebe Kollegin Antje weiß. Danke Antje. Hier der Link für Interessierte: