Mal wieder nachschauen. Gab es etwas Neues bei unseren Störchen? Das war meine Devise. Ich kam gerade rechtzeitig. Das neue Storchenpaar war auf dem östlichen Horst. Unser „Umzugspaar“ hatte sich entschlossen, gemeinsam auf dem Acker zu frühstücken. Der Bauer hatte begonnen seinen Acker umzupflügen. Das bedeutet für Störche immer ein Festmahl. Das wissen sie auch. Kaum fing der Bauer seine Arbeit an, waren sie schon hinter dem Trecker. Sie machten sich sofort auf die Suche nach Würmern. Diese werden mit der „gebrochenen Scholle“ an die Erdoberfläche befördert. Auch das neue Storchenpaar startete einen Versuch. Ohne Erfolg. Sie wurden vertrieben. Das wird sich aber hoffentlich noch ändern.
- Durch das „Schlüsselloch“ geschaut.
- Der Trecker kommt.
- Nichts wie hin.
- Es kann losgehen.
- Die Störche können sich auf ein Festmahl freuen.
- Wenn der Trecker zu dicht kommt, sollte man besser Platz machen.
- Dann aber geht es weiter.
- Gemeinsam suchen die Störche den Boden ab.
- Solange frisch gepflügt ist, gibt es reichlich Futter.
- Das alte Nest hingegen sieht nicht gut aus. Man darf gespannt sein, wie lange es noch hält. Da in den letzten Tagen immer wieder Fremdstörche in der Wiese sind, kann man nur hoffen, dass da keiner auf „dumme Ideen“ kommt. Erste Versuche vom Fremdstörchen gab es schon. Diese wurden aber bislang immer vertrieben.
Der morgige Beitrag auf „Linsenfutter“ ist echt zum „Haare raufen.“ Versprochen.
Anscheinend haben Störche so eine Art „Dörfergemeinschaftsgefühl“ unhter denen, die sich als Nachbarn bereits kennen, denn andrerseits sieht man hier bei uns oft mehr als sechs Störche hinter dem gleichen Traktor hergehen, was unmöglich eine einzelne Familie sein kann.
Die Tiere bekommen es sofort mit, wenn irgendwo ein Traktor arbeitet und kommen aus „allen Ecken“ angeflogen.
Moin Jürgen,
zwischen den beiden Horsten in den Auen war gestern auch ein Bauer aktiv, dort waren die Störche auch auf Nahrungssuche, sie haben sich vertragen, anders ist es wenn ein Storch z.B. aus der Neuen Aue in die Alte fliegt, der wird dann auch vertrieben, andersrum habe ich es auch schon beobachtet. Die Revierverteidigung bietet immer wieder schöne Aufnahmen.
Gruß aus dem schönen Münsterland
Kalle
P.S. Heute geht es mit dem Enkelkind in den Maxipark.
Moin Kalle,
dann könnte ich Euch, wenn ich zuhause wäre, hineingehen sehen. Ich wohne mit Blick auf den Maxi-Park, direkt am Fußballplatz.
Viel Spaß.
Gruß Jürgen
Schöne Fotoreportage. Ist schon witzig, wie die beiden „Altstörche“ ihr Revier verteidigen. So nach dem Motto: Mein Bauer, mein Acker.
Clever sind sie ja, aber es gibt weitere Beispiele von cleveren Tieren. Ein weiteres Beispiel ist … ach nein, warten wir den nächsten Beitrag ab.