Damit hatte ich nicht gerechnet. Eigentlich sollte der heutige Beitrag ein „bunter Frühlingsstrauß“ werden. Aber aus Gründen der Aktualität habe ich meine Pläne geändert. Was war passiert? Ich hatte an einer Stelle, wo ich auf keinen Fall damit gerechnet hatte, einen weiblichen Gänsesäger entdeckt. Schon einmal, zu Beginn des Jahres, habe ich über den Gänsesäger berichtet. Allerdings war es ein ganz kurzes Intermezzo. Mich hatte, während ich einige Fotos machte, ein großer Hund hinterrücks angesprungen. Keine guten Fotos, Chance weg und Gänsesäger weg.
Diese herrlichen Tiere halten sich nur selten in unserer Gegend und auch nur zum Überwintern auf. Deshalb habe ich mich über diese Gelegenheit sehr gefreut. Die Brutgebiete des Gänsesägers befinden sich überwiegend in Nordeuropa, Nordasien und Nordamerika. Typisch ist für diese Art ein Schnabel mit Zähnen, wie eine Säge. Gänsesäger gelten als gefährdete Vogelart.
Heute gilt mal wieder … Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
- Was ist da sah, konnte ich im ersten Moment kaum glauben.
- Es war ein weiblicher Gänsesäger.
- Das in freier Natur, außerhalb von Zoos, ist schon etwas Besonderes.
- Der Gänsesäger erreicht eine Größe von 58 bis 66 cm und ein Gewicht von 1000 bis 2000 Gramm.
- Zum Brüten sucht sich das Weibchen eine Baum- oder Felshöhle.
- Dann noch ein Landgang. Meine Freude war groß.
- Im Alter von 1 – 2 Tagen springen die Küken aus großer Höhe zum Boden und werden vom Weibchen zum nächsten Gewässer geführt.
- Der Gänsesäger gehört zur Familie der Entenvögel
- Man sieht die Gänsesäger bei uns in Deutschland hauptsächlich als Wintergäste
Bei unseren Störchen gibt es keine Neuigkeiten. Alles geht seinen geregelten Gang. Hin und wieder fliegen Fremdstörche zum alten, maroden Horst. Dann reagieren unsere zwei Störche, fliegen hinüber und verjagen die „Fremden.“ Alles ganz normal, also kein Grund zur Sorge. Der Umzug ist endgültig vollzogen.