Am heutigen Sonntagmorgen, kurz nach 7 Uhr. Die Welt ist in Ordnung und viele Menschen schlafen noch. In den Ahsewiesen auf dem Aussichtsturm. Weit hinten sind im schwachen Morgenlicht etwa 50 Kraniche zu sehen. Ich mache einige Fotos. Schon kurze Zeit später fliegen die Vögel los … Richtung Norden, in ihre Brutgebiete.
- Etwa 50 Kraniche, sogenannte „Vögel des Glücks,“ konnte man weit im Hintergrund beobachten.
Neu zu berichten wäre noch, dass jetzt auch außer dem Weißstorch in den Ahsewiesen, ein Storch in der Disselmersch seinen Horst bezogen hat.
… eine Ente dirigiert.
Die Stockente auf dem letzten Zipfelchen Eis. Es sah aus als ob die Ente dirigiert. Morgenstimmung, so dachte ich. Wie ich darauf kam? Keine Ahnung. Morgenstimmung. Das wohl berühmteste Werk von Edvard Grieg. Eine leidenschaftliche und emotionale Darstellung. Ein neuer Tag beginnt. Eben Morgenstimmung. Wie treffend.
Die Ente dürfte eigentlich nicht das Ziel gehabt haben, den neuen Tag zu begrüßen. Sie wollte nach einem Bad sicher nur das Gefieder ausschütteln. Schön anzusehen dabei war, das sich zu diesem Vorhaben auf das Eis gestellt hatte. Passend für einige Fotos. Bei mir aber hob sich mit den Kameraklicks die … Morgenstimmung.
- Achtung – Einsatz.
- Und auf geht´s. Mehr Leidenschaft bitte.
- Jetzt mehr Volumen.
- Ja, gut so.
- Mehr Gefühl. Emotionen. Ich vermisse Emotionen.
- Auf zum Schlussakkord.