Der Kormoran ein Vogel mit vielen Feinden. Unterwegs im Revier. Heute zeige ich als Tagesfotos einige Bilder vom Kormoran. Am Kormoran scheiden sich die Geister. Angler haben ihn nicht gerade ins Herz geschlossen. Sie sehen ihn als Konkurrenten, der ihnen die Fische wegfrisst. Tierfreunde sehen das anders. In diese unsinnige Debatte will ich nicht eingreifen, denn viele Behauptungen über die zu hohen Fangerfolge des Fischjägers, mit negativen Auswirkungen auf die Population der Fische, sind inzwischen wissenschaftlich widerlegt. Ich möchte lieber auf einige Besonderheiten eingehen, sie sicherlich vielen Tierfreunden noch unbekannt sein dürften. Dazu unter den Bildern einige Erläuterungen.
- Der Kormoran. Er kann bis zu 90 cm groß werden. Für den Fischfang ganz wichtig ist seine Hakenspitze am Schnabel. Die Vögel leben in großen Kolonien in hohen Baumkronen. Diese können in einigen Gebieten eine Größenordnung erreichen, die in die Tausende geht.
- Beim Tauchen werden die Füße eng zusammengelegt. Der Schwanz dient dann als Ruder. Man staune. Sein Federkleid ist nicht wasserdicht. Er ist deshalb darauf angewiesen, regelmäßig sein Federkleid zu trocknen. Das geschieht mit ausgebreiteten Flügeln am Ufer oder auf Bäumen. Ohne diese Maßnahme würde er ertrinken.
- Als sogenannter Problemvogel wurde er trotzdem zum Vogel des Jahres 2010 gewählt. Das hat er wohl auch nötig, denn aus Angst er würde alle Fischbestände vernichten, wurde er in Deutschland schon einmal fast ausgerottet.
Moin Jürgen,
ich kann mich dem nur anschließen, auch ich finde den Kormoran sehr schön, ob beim jagen oder wenn er sein Gefieder trocknet, es immer wieder schön ihn zu beobachten.
Gruß aus dem storchenlosen Olfen (Münsterland)
Kalle
Hi,
so ist es. Auf geht´s zur „Storchenjagd“.
Gruß Jürgen
Ich mag Kormorane, wenn sie mit ausgebreiteten Flügeln auf einem Seezeichen sitzen, dann haben sie etwas Urweltliches an sich, dann sehen sie wirklich wie kleine Flugsaurier aus. 😉
Das stimmt.Ich mag sie auch.
Hallo Jürgen,
danke für dein Plädoyer für den Kormoran. Man muss ihn nur einmal von Nahem und dann bei Sonnenlicht sehen, um seine wunderschöne, blau schimmernde Farben zu erkenne.
Und – jedes Tier hat seine Lebensberechtigung, wie auch wir Menschen.
LG Ruth
Hallo Ruth,
das sehe ich auch so und bin froh , dass Du meiner Meinung bist.
LG Jürgen