Wieder auf Tour. Ich wollte erst nachsehen, ob die Störche zurück sind. Sie sind es noch nicht. Aber die ersten Kraniche ziehen bereits über uns hinweg nach Norden.
So hielt ich dann nach Singvögeln Ausschau. Es lief nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Nieselregen. Alles hatte sich „verkrochen.“ Es gelangen mir nur einige Fotos vom Sperling, der Kohlmeise und der Blaumeise. Zuhause erinnerte ich mich an die letzte Zählung der NABU, bei der viele Vogelfreunde mitgewirkt haben. Ich schaute mir das Ergebnis an.
Die neueste Zählung über daheim gebliebene Singvögel, wurde von der NABU erst vor kurzer Zeit durchgeführt. Eindeutiger „Sieger“ ist der Haussperling. Er wurde am häufigsten gezählt. Die Kohlmeise rangiert auf Platz 3, noch vor der Blaumeise die auf Platz 5 gelandet ist, Außerdem wurde festgestellt, dass insgesamt deutlich weniger Vögel als in anderen Jahren an den Futterstellen zu sehen waren.
Diesen Eindruck habe ich auch bei meinen täglichen Fahrten gehabt. Aber was sind die Gründe? Ich habe einmal recherchiert und danach beschlossen nicht weiter auf vermutliche Gründe einzugehen. Es gibt so vielfältige Möglichkeiten, die teilweise auch Vermutungen sind, dass es den Rahmen an dieser Stelle sicher sprengen würde. Wer sich da informieren will, dem empfehle ich ins Internet zu gehen.
- Der Sperling.
- Ihn sehe ich oft in größeren Gruppen.
- Bei der Zählung wurde er so häufig gezählt, dass es für Platz 1 reichte.
- Die Kohlmeise.
- Bei der Zählung auf Platz 3 gelandet.
- Sie gehörte bei dieser Tour auch zu meinen Schnappschüssen.
- Die Blaumeise.
- Ihre Zahlen sind zurückgegangen, so dass sie nach der Zählung auf Platz 5 rangiert.
- In meinem Gebiet ist die Rangfolge zwischen Kohl- und Blaumeise eher umgekehrt. Aber es sind Gesamtzahlen die aus flächendeckenden Zählungen resultieren.
So heißt es morgen wieder Ausschau zu halten. Ob Störche, Kraniche oder die vielen Singvögel … die große Reise hat bei allen Vögeln eingesetzt. Mein Kollege Werner hat bereits die ersten Kranichfotos in der Disselmersch gemacht. Mehr dazu, mit schönen Fotos, im morgigen Bericht auf „Linsenfutter.“