Unsere Störche im WDR Fernsehen.

Die Störche der Lippeaue in Hamm bekamen am heutigen Tag Besuch. Besuch von einem Fernsehteam des WDR Dortmund. Ein Beitrag sollte für die Lokalzeit Dortmund gedreht werden. Unsere Störche zeigten sich von der besten Seite. Sie blieben während der gesamten Drehzeit am Horst. Das passte alles, wie man so schön sagt „wie Faust auf´s Auge.“ Alle waren nach getaner Arbeit zufrieden. Jetzt darf man gespannt auf den Beitrag am Abend sein.

Die Hauptdarsteller.

Unsere Hammer Störche vom Niederwerrieser Weg.

Der Kameramann bei der Arbeit.

Zum Schluss noch einmal zusammenstellen für ein Erinnerungsfoto.

Der Beitrag wird am heutigen Dienstag ab 19.30 Uhr während der Sendung „Lokalzeit“ vom WDR Dortmund ausgestrahlt. Ab 22 Uhr kann man dann noch in der Mediathek den Filmbericht sehen.

Werbung

Die „Vögel des Glücks“ in den Ahsewiesen.

Wir hatten Glück. Etwa 30 Kraniche übernachteten in den Ahsewiesen.

Da war ich am gestrigen Sonntag schon sehr früh mit meinem Kollegen Hartmut unterwegs auf der Storchentour. Als wir von den Ahsewiesen in die Disselmersch wechseln wollten, sahen wir sie. Etwa 30 Kraniche, bekannt auch unter dem Namen „Vögel des Glücks.“ Sie waren recht weit entfernt, aber wofür hat man ein Teleobjektiv. Es ist schließlich dazu da, um auch eingesetzt zu werden. Die Kraniche waren am Abend vorher eingetroffen, um in den Ahsewiesen zu übernachten.

Als wir sie sahen, waren sie noch mit der Futteraufnahme beschäftigt. Kräfte sammeln für den anstrengenden Flug in ihre Brutgebiete, im hohen Norden. Nur wenig später traten sie dann auch den Weiterflug an. Wir aber hatten sie noch gesehen … die „Vögel des Glücks“ in den Ahsewiesen.

„Dreierlei“ vom Storch.

Beim heutigen Titel handelt es sich nicht um das Kochrezept eines Sternekochs. Es handelt sich um die Schilderung unserer Sonntagstour, entlang der Storchenhorste Ahsewiesen, Disselmersch und Niederwerrieser Weg. Auf allen drei Horsten haben die Weißstörche anscheinend darauf gewartet, abgelichtet zu werden. Ich habe ihnen den Gefallen getan und entsprechende Fotos mitgebracht.

Der Storch in den Ahsewiesen. Noch wartet er auf ein Weibchen.

Später trafen wir ihn nochmal in einer Wiese.

Beim Aufgang zur Aussichtshütte in der Disselmersch. Der Storch erwartete uns bereits.

Oben abgekommen, schaute er in die Weite. Auch er wartet noch auf eine Störchin.

Dann machte er es sich bequem.

Als wir wieder unterhalb der Hütte waren, schaute er über den Rand des Nestes.

Am Niederwerrieser Weg.

Das Männchen war allein auf dem Horst. Seine „bessere Hälfte“ war irgendwo unterwegs.

Es gab auf unserer Tour nicht nur die Störche. Sie standen zwar im Vordergrund, aber  Kollege Hartmut und ich konnten in den Ahsewiesen etwa 30 Kraniche und eine Gruppe Rehe beobachten. Inmitten der Rehe befand sich auch ein schwarzes Exemplar. Auch einen Bussard und einen großen Brachvogel in der Wiese bekamen wir zu Gesicht. In der Disselmersch, bei herrlichem Licht, kamen mir Krickenten vor die Linse. Um den Morgen perfekt zu machen, auf dem Rückweg zwischen vielen Gänsen, ein schwarzer Schwan.

Für den morgigen Tag habe ich mir einen Beitrag über die Kraniche vorgenommen.

Laufenten … lustige und zutrauliche Schneckenjäger.

Ich sah sie an einem Teich. Anscheinend wurden sie ausgesetzt. Laufenten. Kaum jemand weiß genaueres über sie. Dass sie ausgezeichnete Schneckenjäger für den heimischen Garten sind, war mir bekannt. Dass man sie sogar in manchen Gegenden extra dafür mieten kann, wusste ich auch. Aber den Rest habe ich mir im Internet angelesen. Es hat mir Spaß gemacht. Man lernt halt nie aus.

Ursprünglich stammen die Laufenten aus Südost-Asien. Sie sind sehr zutraulich. Schlank und hoch aufgerichtet kommen sie daher. Sie sind schnell. Sehr schnell sogar, so dass sie auch Rennenten heißen könnten. Die Laufenten sind äußerst lebhafte und friedliche Geschöpfe. Sie tollen gerne mit ihren Artgenossen herum, schauen sich ständig aufmerksam in der Gegend um und beobachten alles in ihrer Nähe ganz genau. Das kann manchmal sogar so weit gehen, dass sie den Menschen auf die Nerven gehen, weil sie ihnen oft nachrennen und auf etwas zu futtern hoffen. Neben den hervorragenden Qualitäten als Schneckenjäger sind sie auch sehr lustig anzusehen, wenn sie durch die Gegend watscheln und rennen.

Laufenten. Lustig anzusehen.

Ich fand sie äußerst interessant.

Sie gelten als gute Schneckenjäger.

Aufmerksam beobachteten sie mich.

Zwischenzeitlich mal wieder im Wasser.

Wieder an Land kamen sie näher und bettelten um Futter.

Morgen gibt es auf „Linsenfutter“ wieder das Neueste von der Storchenwiese.

Was lange währt …

Lange haben wir warten müssen. Jetzt sind sie zurück. Die Störche am Niederwerrieser Weg. Sofort begannen sie mit der Nestpflege. Auch an eine Nachkommenschaft wurde gedacht. Ich konnte auch da eifrige Bemühungen beobachten. Zwischenzeitlich gab es andere Interessenten für den Horst. Es waren noch drei Störche am Niederwerrieser Weg. Aber zu spät. Er war schon besetzt. Wie schön. Anschließend ging es, für unser Paar, zum gemeinsamen Frühstück in die nahe Wiese. Alles nimmt also nunmehr seinen Lauf. Lassen wir sie also gewähren. „Linsenfutter“ und der WA werden sicher über die neuesten Entwicklungen berichten.

Es ist so weit.

Die Störche sind zurück.

Unser Paar ist eingetroffen.

Nestpflege.

Es wird für Nachwuchs gesorgt.

Beide scheinen zufrieden.

Flug in die Wiese.

Frühstücken ist angesagt.

Auch der Partner verspürt anscheinend Hunger.

Black is beauty.

Eine anstrengende Ganztagestour lag hinter uns. Ich war mit Hotte unterwegs. Es ging bereits Heimwärts. Aber wir hatten noch den Einfall, in Bad Saßendorf am Rande von Soest, einen Abstecher zum Park mit dem schönen Teich zu machen. Hier sollten wir eigentlich zwei Schwarzschwäne antreffen. Es gelang. Die Schwäne waren da. Wir hatten noch gutes Licht und so begannen wir unsere Bilder zu machen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Zufrieden fuhren wir anschließend nach Hamm, dem Feierabend entgegen.

Der schwarze Schwan.

Er wird auch Trauerschwan genannt.

Kopfstudie.

Ursprünglich stammen die Vögel aus Australien und Neuseeland.

Sie haben etwas längere Hälse als die weißen „Kollegen.“

Hier sehen wir ein Exemplar beim „gründeln.“

Wir trafen in Bad Saßendorf zwei Exemplare an.

Wenn ihre Küken schlüpfen sind sie fast weiß, mit schwarzen Schnäbeln.

Schau mir in die Augen „Kleines.“

Der tägliche Kampf ums Futter.

Bei unserem Gang um den Möhnesee trafen wir einen Mann, der die Möwen fütterte. Er hatte zwei große, blaue Plastiksäcke voller Brot und Brötchen dabei. Mit vollen Händen wurden die Möwen von ihm gefüttert. Ein riesiges Spektakel auf dem Wasser kam in Gang. Für die Möwen ein Feiertag im Kampf um das tägliche Futter. Unseren Kameras wurde volle Leistung abverlangt. Einige Meter weiter aber, saß auf einer Bank ein Mann, der anscheinend etwas gegen Möwen hatte. Er kam sich wohl witzig vor, indem er dauernd in die Hände klatschte und meinte die Möwen vertreiben zu müssen. Ein unangenehmer Zeitgenosse. Irgendwann aber ließen sich die Möwen von ihm nicht mehr abschrecken und setzten ihn unbeirrt fort, ihren … täglichen Kampf ums Futter.

Die folgende Diashow besteht aus 12 Bildern und ich hoffe, dass die Fotos ein wenig zeigen können was da vor uns los war.

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Jetzt hieß es wir fahren zurück. Aber es kam anders als geplant. Im nächsten Beitrag heißt es dann … „Black is beauty.“

Ansonsten gibt es zu dem „Thema Kraniche und Störche“ am heutigen Tage nichts Neues zu berichten. Wie auch. Bei dem Wetter heißt es … rien ne va plus – nichts geht mehr.

 

 

Die Augen des Jägers.

Schon einige Male habe ich über Greifvögel und auch Turmfalken berichtet. Mit dem heutigen Foto eines Turmfalken hatte ich wieder einmal das Glück in der richtigen Position zu sein. Besonders seine Augen finde ich immer wieder faszinierend. Deshalb möchte ich mich auch einmal mit dem Sehvermögen dieser Tiere beschäftigen.

Greifvögel sind uns weit voraus. Sie haben ein sehr hoch entwickeltes Sehvermögen. Die „Greife“ können Beutetiere, etwa eine Maus o.ä., aus großen Höhen erspähen. Je nach Art zwischen einigen hundert Metern bis über 2 km Höhe. Die Augen sind für diese Vögel von überragender Bedeutung. Ein scharfer Blick ist für die Vögel überlebenswichtig. Denn nicht nur, um Nahrung zu finden, sind Falke und Co. auf ihre guten Augen angewiesen. Auch in dem Fall, wenn sie selbst angegriffen werden. Denn nur wer seine Feinde schnell erkennt, kann rechtzeitig fliehen. Für uns ist dies alles eine unglaubliche Leistung. Die Greifvögel haben sozusagen ein „eingebautes Fernglas“ in ihrem Auge. Man muss sich das einmal vorstellen. Einige hundert Meter hoch in der Luft, eine Maus am Boden erspähen, Sturzflug, fangen und die Mahlzeit ist gesichert. Wenn nicht, heißt es hungern. Alle Greifvögel brauchen also … die Augen des Jägers.

So sieht es aus wenn man das Glück hat einmal genau in die Augen des Jägers schauen zu können.

Ich finde Greifvögel total faszinierend und freue mich immer wieder, wenn es mir vergönnt ist ihnen so nahe zu kommen. Wer einmal etwas genauer diese Augen betrachten möchte … sollte das Foto zum Vergrößern anklicken.

Die Situation auf den Hammer Storchenhorsten ist nach wie vor unverändert. Nach zwei Kurzbesuchen heißt es immer noch warten. Kein Storch in Hamm. In der Disselmersch und den Ahsewiesen ist jeweils ein Storch eingetroffen und auch geblieben. Im Großraum Hamm gibt es aber immer wieder durchziehende Kraniche. In den Ahsewiesen und der Disselmersch können in den frühen Morgenstunden Kraniche beobachtet werden, die dort übernachtet haben.

Morgenstimmung und … eine Ente dirigiert.

Am heutigen Sonntagmorgen, kurz nach 7 Uhr. Die Welt ist in Ordnung und viele Menschen schlafen noch. In den Ahsewiesen auf dem Aussichtsturm. Weit hinten sind im schwachen Morgenlicht etwa 50 Kraniche zu sehen. Ich mache einige Fotos. Schon kurze Zeit später fliegen die Vögel los … Richtung Norden, in ihre Brutgebiete.

Etwa 50 Kraniche, sogenannte „Vögel des Glücks,“ konnte man weit im Hintergrund beobachten.

Neu zu berichten wäre noch, dass jetzt auch außer dem Weißstorch in den Ahsewiesen, ein Storch in der Disselmersch seinen Horst bezogen hat.

… eine Ente dirigiert.

Die Stockente auf dem letzten Zipfelchen Eis. Es sah aus als ob die Ente dirigiert. Morgenstimmung, so dachte ich. Wie ich darauf kam? Keine Ahnung. Morgenstimmung. Das wohl berühmteste Werk von Edvard Grieg. Eine leidenschaftliche und emotionale Darstellung. Ein neuer Tag beginnt. Eben Morgenstimmung. Wie treffend.

Die Ente dürfte eigentlich nicht das Ziel gehabt haben, den neuen Tag zu begrüßen. Sie wollte nach einem Bad sicher nur das Gefieder ausschütteln. Schön anzusehen dabei war, das sich zu diesem Vorhaben auf das Eis gestellt hatte. Passend für einige Fotos. Bei mir aber hob sich mit den Kameraklicks die … Morgenstimmung.

Achtung – Einsatz.

Und auf geht´s. Mehr Leidenschaft bitte.

Jetzt mehr Volumen.

Ja, gut so.

Mehr Gefühl. Emotionen. Ich vermisse Emotionen.

Auf zum Schlussakkord.

Glück gehabt.

Ein seltener Glücksschuß gelang mir da auf meiner Tour. Ich beobachtete einige Rehe. Sie spazierten in aller Ruhe über die Wiese. Ein Bock entfernte sich bereits, indem er unter dem Zaun durchkroch. Zwei der schönen Tiere zögerten noch. Sie hatten etwas entdeckt. Ich hatte es mittlerweile auch mitbekommen. Ganz in  der Nähe der Rehe saß ein Mäusebussard auf einem der Weidepfähle und verzehrte seine Beute.

Der Bock hat anscheinend nichts gemerkt.

Er kriecht unter dem Zaun durch.

Doch was ist das? Es heißt nachzuschauen.

Entdeckt. Auf dem Zaunpfahl sitzt ein Mäusebussard.

Während vor einigen Tagen ein Storch im Vorbeiflug am Horst gesichtet wurde, ist am heutigen Nachmittag ein Weißstorch auf dem Horst am Niederwerrieser Weg gelandet. Nach einigen Minuten flog er in östliche Richtung. Die Sache kommt anscheinend in „Bewegung.“ Schön wär´s. Alle Storchenfreunde warten schon ungeduldig.

Sonnenaufgang in den Ahsewiesen.

Auf dem Weg zur Tagestour. Ein Sonnenaufgang wie aus dem Bilderbuch. Ein Sonnenaufgang, der den Atem stocken lässt. Was soll man dazu schreiben? Nichts. Jedes Wort ist da überflüssig. Ich sage … einfach nur genießen.

Wie schön ein Sonnenaufgang in den Ahsewiesen sein kann.

In den Ahsewiesen ist der erste Storch zurück und die Kraniche sind bereits auf dem Rückweg in ihre Brutgebiete.

Tristan und Isolde.

Ob in der klassischen Literatur, in der Geschichte, oder im Film. Eine Fülle von Liebespaaren ist uns bekannt. Von Romeo und Julia, Julius Cäsar und Kleopatra, bis Kate Winslet und Leonardo di Caprio im Film „Titanic.“ Allesamt verbunden mit rührenden Liebesgeschichten.

Mein Liebespaar der Woche sind zwei Reiherenten. Ich habe sie Tristan und Isolde genannt. Auf einem Teich konnte ich die beiden Reiherenten beobachten. Er lockt sie an. Sie reagiert auf seine Rufe. Was dann geschah lesen wir unter den Fotos.

Tristan sieht seine Angebetete oben auf der Mauer sitzen. Er ruft ihr zu, ihm herunter zu springen.

Isolde schaut ihn an. Anscheinend ist sie noch unschlüssig.

Dann aber. Die Angebetete macht Anstalten zu springen.

Das Interesse wird größer und der Hals länger.

Ein Jubelschrei. Sie hat es getan.

Tristan und Isolde. Ein Paar ist wieder vereint.

Da hat meine Fantasie mal wieder „Purzelbäume“ geschlagen. Wer mich kennt, weiß das es mich manchmal erwischt.

Graugans, einmal als „Überflieger.“

Lärmend ziehen sie über uns dahin. Graugänse. Diese Art und auch die Kanadagänse sind inzwischen überall bei uns weit verbreitet. Fragen sie den „Bauern ihres Vertrauens.“ Er kann ein Lied davon singen. Wenn auf seinen Wiesen die vielen Gänse ihr „Geschäft verrichten“ ist sein Heu nicht mehr als Futter für seine Tiere geeignet.

Ich war wie immer in meinem Gebiet unterwegs. Blauer Himmel und Sonnenschein. Tolles Licht für Fotografen. Über mir zogen hunderte von Gänsen, zur nahe gelegenen Blänke, dicht am Storchenhorst. Ich nahm eine von den Gänsen auf´s Korn. Heraus kam eine ganz gute Aufnahme. Sie soll mein Foto des Tages sein.

Eine Graugans im Überflug.

Die Graugänse verfügen über viele verschiedene Lautäußerungen. Mit ihren überwiegend lauten, trompetenden Rufen verständigen sie sich bei ihren Flügen gegenseitig.

Silberreiher schneeweiß und schön.

Anmutig schreitet er daher. Der Silberreiher. Einer der elegantesten Schreitvögel die ich kenne. Ich sah ihn gestern in den Ahsewiesen. Er stand ganz still da. Wie es aussah hatte er etwas erspäht. Es war, wie es sich bald herausstellte, eine Maus. Dann ging alles ganz schnell. Blitzschnell stieß er zu. Erfolgreich. Im Schnabel eine Maus. Meine Kamera surrte und machte Bild um Bild. Die Maus wehrte sich und zappelte. Der Reiher ließ nicht nach. Er versuchte die Maus so zu drehen, dass er sie schlucken konnte. Kopf voraus. Dabei passierte ein Missgeschick. Die Maus entglitt ihm. Aber Blitzschnell hatte er sie wieder im Schnabel. Jetzt fackelte er nicht lange. Sekunden später war auch schon alles vorbei. Er hatte die Maus verschluckt. Mahlzeit … eine Maus weniger.

Wer die Maus sehen möchte, der sollte die Bilder zum Vergrößern anklicken.

Unter den „Rock“ geschaut.

Ein Silberreiher bei der Jagd.

Es hat geklappt.

Im Schnabel hat er eine Maus.

Jetzt heißt es richtig zurechtlegen.

Upps … die Maus will nicht.

Aber fix nachgefasst.

Jetzt braucht der Silberreiher die Maus nur noch verschlucken.

Geschafft. Eine Maus weniger.

Durchstarten wie ein Blässhuhn und dann …

… nix wie weg.

Zu diesem Foto muss man sicherlich nicht viel sagen oder schreiben. Es zeigt ein Blässhuhn. Dieses Blässhuhn macht das, was wir uns manchmal wünschten und dann wären wir hin und wieder ganz schnell … nix wie weg.

Auf dem Wasser laufen. Wer möchte das nicht können?

Wenn man eine Tour beenden möchte mit dem Gedanken – Sofa, Füße hochlegen, Kaffee und wer weiß was noch, dann sollte man nicht zu voreilig losfahren. Manchmal bringt ein letzter Blick noch ein schönes Foto. Erst dann sollte man sagen … nix wie weg.

Das war mein Sonntag …

Wie immer war ich früh wach. Wie immer zog es mich auf´s Rad. Kaum unterwegs kam meine Kamera zum Einsatz. Was ich da am Himmel sah, gefiel mir. In den Lippewiesen angekommen versuchte ich mich an einem Panoramafoto.

Noch früh am Morgen.

Der Bereich zwischen der Schilffläche und der Fischtreppe. Wie gesagt, ein Versuch. Auf jeden Fall noch ausbaufähig.

Ein Panoramafoto wirkt erst richtig, wenn man es zum Vergrößern anklickt.

Ich traf zwei Kollegen. Zusammen fuhren wir weiter. Auf dem Weg von den Lippewiesen Richtung Schloß Heessen machte ich dann die Fotos der Teichanlagen. Weit hinten ein Graureiher auf Warteposition. Weiterhin auf der angrenzenden Wiese eine Gruppe Wacholderdrosseln. Später dann, vorbei an Schloss Heessen, hatten sich auf einer großen Wiese eine Gruppe Kanada- und Graugänse zum Grasen niedergelassen. Unter den Gänsen und auch etwas abseits, befanden sich etliche Blässgänse. Sie sind als Wintergäste in unserer Region. Wenn sie wieder in ihre Brutgebiete fliegen heißt es … auf in die arktische Tundra.

Landschaftlich wunderschön gelegen.

In diesem Gebiet fühlen sich allerlei Wasservögel wohl.

Ein Graureiher auf der Lauer.

Obwohl es noch bitterkalt war, konnte ich alles genießen.

Eine Wacholderdrossel.

Sie war mit einigen Artgenossen auf Futtersuche.

Unweit der großen Gruppe Gänse, eine Blässgans.

Bald geht es wieder Richtung Arktische Tundra.

Kormoran … dem Jäger ganz nahe.

Der Kormoran ein Vogel mit vielen Feinden. Unterwegs im Revier. Heute zeige ich als Tagesfotos einige Bilder vom Kormoran. Am Kormoran scheiden sich die Geister. Angler haben ihn nicht gerade ins Herz geschlossen. Sie sehen ihn als Konkurrenten, der ihnen die Fische wegfrisst. Tierfreunde sehen das anders. In diese unsinnige Debatte will ich nicht eingreifen, denn viele Behauptungen über die zu hohen Fangerfolge des Fischjägers, mit negativen Auswirkungen auf die Population der Fische, sind inzwischen wissenschaftlich widerlegt. Ich möchte lieber auf einige Besonderheiten eingehen, sie sicherlich vielen Tierfreunden noch unbekannt sein dürften. Dazu unter den Bildern einige Erläuterungen.

Der Kormoran. Er kann bis zu 90 cm groß werden. Für den Fischfang ganz wichtig ist seine Hakenspitze am Schnabel. Die Vögel leben in großen Kolonien in hohen Baumkronen. Diese können in einigen Gebieten eine Größenordnung erreichen, die in die Tausende geht.

Beim Tauchen werden die Füße eng zusammengelegt. Der Schwanz dient dann als Ruder. Man staune. Sein Federkleid ist nicht wasserdicht. Er ist deshalb darauf angewiesen, regelmäßig sein Federkleid zu trocknen. Das geschieht mit ausgebreiteten Flügeln am Ufer oder auf Bäumen. Ohne diese Maßnahme würde er ertrinken.

Als sogenannter Problemvogel wurde er trotzdem zum Vogel des Jahres 2010 gewählt. Das hat er wohl auch nötig, denn aus Angst er würde alle Fischbestände vernichten, wurde er in Deutschland schon einmal fast ausgerottet.

Der Mittelsäger … im hohen Norden beheimatet.

Meinem Kollegen Franz Hinz gelangen ein paar schöne Fotos vom Mittelsäger. Mittelsäger gehören zu den sogenannten Meerenten. Der Mittelsäger ist ein reiner Küstenvogel, der im Binnenland selten als Wintergast anzutreffen ist. Der Nordeuropäische Mittelsäger verbringt den Winter an den Küsten der Nord- und Ostsee. Im Nordsee-Wattenmeer trifft man ihn im Winter häufig an. Die Fotos hat Franz auf dem Teich eines privaten Züchters gemacht. Da wir den schönen Vogel in unseren Breiten wohl kaum zu sehen bekommen würden, ist es gut, dass Franz die Fotos für „Linsenfutter“ gemacht hat.

Das Weibchen des Mittelsägers.

Eifrig wird Gefiederpflege betrieben.

Dann wird lauthals nach dem Partner gerufen.

Es hat geklappt. Nun darf er seine „Schöne“ bewundern.

Rehkitzhilfe … viel Arbeit die sich lohnt.

Täglich unterwegs, das ist mein Wunsch. In den Naturschutzgebieten nachschauen was es so Neues gibt und darüber berichten. Das ist meine Passion. Auch in der Umgebung zwischen Disselmersch und Ahsewiesen kenne ich mich aus. Dachte ich immer und doch erlebte ich eine Überraschung. Wir waren zu zweit unterwegs. In einem Freigehege sahen wir einige Rehe grasen. Noch unschlüssig ob ich Fotos mache oder nicht, näherte sich uns der Eigentümer. Wir kamen ins Gespräch. Vor uns sahen wir eine sogenannte Rehkitzhilfe. Er erzählte von seiner Arbeit. Wenn irgendwo aus welchem Grund auch immer, das Leben eines Rehkitzes in Gefahr ist, bringt man es hierher. Die Tiere werden dann von Hand aufgezogen. Beeindruckend. Wir stellten fest, die Rehkitzhilfe … viel Arbeit die sich lohnt.

Ein wunderschönes Reh.

Ein Blick, der einen Tierliebhaber berührt.

Die Tiere werden hier gesund gepflegt und aufgezogen.

Es ist immer wieder schön wenn man Menschen trifft, die sich um verletzte Tiere kümmern und sie gesund pflegen.

Blässhühner und Störche …

Blässhühner in der Lippe.

Da sitzen sie mit weißer Blässe,

eng zusammen in der Nässe.

Das Wetter kalt und auch noch Regen,

keine hatte Lust sich zu bewegen.

Auch rund herum sah’s traurig aus,

verschwunden war hier jede Maus.

Warten auf die Störche.

Der Storchenhorst, er war noch leer,

umsonst kam ich hier heute her.

Doch alles Klagen und Geschrei,

holt uns die Störche nicht herbei.

Wenn die Sonne sich dann sehen lässt,

klappern sie wieder auf ihrem Nest.

Ja, es war ein Tag zum „Abhaken.“ Kalt, regnerisch, windig und wer hätte das gedacht … Schneeschauer. Es soll ja alles besser werden. Hmmmmhh !!!