In den letzten beiden Tagen war ich sehr viel unterwegs. Ich hatte das Glück viele schöne, aber auch einige sehr seltene Beobachtungen und Fotos zu machen. Ich habe für den Sonntagsbeitrag aus den verschiedensten Bilderserien einige Schnappschüsse herausgesucht und zu einem extra Bericht zusammengestellt. Jedes der Fotos hat eine eigene, kleine Geschichte. Manchmal eine Beobachtung, oder auch ein besonderer Effekt der mir gefallen hat. Meine Gedanken dazu habe ich unter den Bildern niedergeschrieben. Der Beitrag soll eigentlich nur gefallen und in seiner Zusammenstellung ein wenig Freude bereiten. Allen Lesern einen schönen Sonntag.
- Auch die Gruppe der vier Blässhühner zeigte sich von der besten Seite. Es schien mir, als würden sie in goldenem Wasser schwimmen.
- Ein großer Schwarm Gänse überflog mich. Einige der Vögel ließen „Ballast“ ab. Links und rechts von mir klatschte der Unrat herunter. Glück für mich, kein Treffer. Foto gelungen.
- Eine Nutria lief von der angrenzenden Wiese zur Lippe. Der Moment des eintauchenden Tieres und die Großaufnahme des Kopfes machten für mich das Bild aus.
- Ein Graureiher auf der Jagd. Es war eine erfolgreiche Jagd. Zu Mittag gab es dann für ihn „Maus mit Salatbeilage.“
- Die Drossel schaute mich über die Schulter an. Beim Auslösen der Kamera dachte ich schon – der Blick wirkt irgendwie verächtlich.
- Mein Knaller Foto aber war der Mäusebussard. Ich hatte ihn länger beobachtet. Er flog eine Straße entlang. Auf jedem Pfahl, in jedem Baum ließ er sich nieder. Immer beobachtete er die Autos. Immer in der Hoffnung auf Aas durch angefahrene Tiere. Clever. Das nenne ich Anpassung.
Anmerkung von „Linsenfutter.“ Geduld zahlt sich aus. Warten, warten und nochmal warten. Leicht gesagt, aber das Ergebnis entschädigt für vieles. Dabei dürfen wir Tier- und Naturfreunde aber nie vergessen … es gibt Grenzen. Auf keinen Fall die Tiere stören. Kein Foto um jeden Preis. Es geht auch so.