Schon aus einiger Entfernung konnte ich ihn sehen. Den Turmfalken. Was tun? Ein Foto wäre nicht schlecht. Er hatte mich noch nicht gesehen. Ich blieb erst einmal stehen, stellte mein Fahrrad ab und ging, so gut es nur möglich war, in Deckung. Noch war ich zu weit von ihm entfernt. Es nützte nichts. Ich musste näher ran. Vorsichtig machte ich, immer wenn er wegschaute, ein paar Schritte. Dann wieder blieb ich geduckt und wie zur Salzsäule erstarrt stehen. Es klappte. Kamera ans Auge und abgedrückt. Geht doch.
- Da saß er auf dem Weidepfahl.
- Ein Turmfalke.
- Eine schöne Gelegenheit für ein paar Fotos.
Der Turmfalke war 2007 der Vogel des Jahres. Schon von weitem sieht man ihn, wenn er „rüttelnd“ mit den Flügeln, am Himmel steht. Er hält dann Ausschau nach Mäusen, sowie auch Käfern und Insekten. Leider schnappt er sich auch den einen oder anderen Singvogel. Er kann bis zu 15 Jahre alt werden. Der Turmfalke brütet einmal im Jahr zwischen April und Juli. Dabei werden 4 bis 6 Eier gelegt und etwa 30 Tage bebrütet.
Hallo Jürgen, da bist Du aber dicht herangekommen. Ich sehe im Sommer bei meinen Streifzügen um Bonn auch häufig „größere“ Vögel, kenne mich leider nicht gut genug damit auch. Im nächsten Jahr werde ich schauen, wer mir da so begegnet. Viele Grüße, Dagmar
Hallo Dagmar,
Du wirst sehen das macht Spaß und im Laufe der Zeit lernt man auch viele Vögel kennen.
Viele Grüße zurück.
Jürgen
da freue ich mich drauf
Hallo Jürgen,
Glück, dass er sitzen blieb.
Zu den Spechten: zwei Jahre lang Buntspechte beim Röhrenbau und Füttern der Jungen beobachtet, und seit Anfang 2016 keinen mehr in dem Gebiet gehört und gesehen. So kann es kommen, mal abwarten, was 2017 bringen wird.
LG und weiterhin so viel Spaß und Glück bei deinen Ausflügen.
Ruth
Hallo Ruth,
vielen Dank. Ja , dann wollen wir mal abwarten was uns 2017 so bringt.
LG Jürgen
Selbst unsere lieben Eichhörnchen machen sich über die Brut her, das ist der Lauf der Natur. Nur der Mensch denkt, er müsse da eingreifen. Turmfalken haben wir viele hier. Interessant ist, dass man nicht beargwöhnt wird, wenn das Fahrrad noch am rollen ist. So bin ich oft schon sehr nahe an Vögel herangekommen. Erst wenn man absteigt, ziehen sie davon. Auch die Bussarde lassen sich so „überlisten“. 😉
Ja, das sind auch meine Erfahrungen. Es braucht eben Geduld. Aber das ist dann auch doppelt schön, wenn man Erfolg hatte.
ich fotografiere ja selbst nicht, aber ich
pirsche mich mit dem Feldstecher heran 😉
Moin Jürgen,
ja das mit dem anschleichen ist ja immer so eine Sache, aber wie ich sehe kannst du das sehr gut, sonst würden ja nicht so tolle Fotos hier bei Linsenfutter zu sehen sein.
Wie sieht es eigentlich in deinem Beobachtungsgebiet mit Spechten aus? Wir hatten vor ein paar Tagen einen Mittelspecht an unserer Beobachtungsstelle, nun hoffe ich das er sich öfters zeigt.
Gruß aus dem schönen Münsterland
Kalle
Hallo Kalle,
an meiner Lieblingshütte habe ich noch nie Spechte gesehen, kenne aber ein paar Stellen. Gesehen habe ich schon länger keinen.
Kann aber werden, denn so langsam geht es wieder los.
Gruß aus Hamm sendet
Jürgen