Der Morgen begann diesig und es war kalt. In der Lippeaue war nichts los. Eigentlich kein Wunder. Aber es blieb nicht so. Ich wechselte rüber zu Schloss Heessen. Im Baum ein Rotkehlchen. Der Anfang war gemacht. Dann hörte ich es laut und deutlich über mir. Kraniche. Es war 9.30 Uhr. Kurz nacheinander überquerten in kurzen Abständen 3 Züge mit 1500, dann 500 und schließlich etwa 700 Kraniche das Schloss und zogen in Südwestliche Richtung. Ich fuhr weiter auf der Suche nach Biberspuren. Am Datteln Hamm Kanal konnte ich einen Kormoran bei der Jagd beobachten. In unmittelbarer Nähe schwammen einige der wunderschönen Reiherenten. Dann, es war 10.30 Uhr, hörte ich wieder Kraniche mit ihren typischen, trompetenartigen Rufen über mir. Es waren 3 kleinere Züge mit 50/50 und 100 Ex. Ich befand mich in der Nähe der Fährbrücke. Langsam fuhr ich zurück. Auf dem Heimweg dann noch eine in der Luft kreisende Möwe und eine Krähe vor mir auf dem Weg. Um 10.50 Uhr dann kurz vor meiner Wohnung in Hamm/Werries bildeten noch einmal einige Kraniche den Abschluss meiner Tour. Es waren 2 kleine Züge mit 50 und 60 Exemplaren. Sie kreisten in der Luft und suchten nach einer neuen Formation. Das war meine Tour – Kalt, diesig und … viele Kraniche.
- Das Rotkehlchen. Es sieht mich an. Kein Gedanke an Flucht.
- Der Kormoran. Im kalten Wasser auf der Jagd nach Fisch.
- Über mir in der Luft kreiste diese Möwe.
- Ebenfalls hoch über mir Kraniche.
- Laut trompetend flogen sie Richtung Südwest in ihr Winterquartier.
- Es ist immer wieder imposant anzusehen.
- Eine männliche Reiherente.
- Ein Pärchen der schönen Art.
- Sie schwammen einträchtig nebeneinander auf dem Kanal.
- Eine Krähe spazierte auf dem Weg. Ich hielt an.
- Es schien ihr nichts auszumachen mich zu sehen.
- Ungeniert kam sie immer näher um mich zu betrachten.