So sah es kurz vor dem Einsatz der Kamera aus. Hartmut und ich hatten eine Stelle mit frischen Biberspuren ausgesucht. Dann endlich kam die Nacht mit den ersten Bildern.
- So sieht es aus wenn der Biber sein Werk vollendet hat.
- Danach heißt es dann Blätter, Zweige und Rinde liegen zum Verzehr bereit.
Lange hatten wir gesucht und die richtige Gelegenheit abgewartet. Viele Stellen kannten wir inzwischen, wo Biberfraß zu sehen ist. Mittlerweile glauben wir nicht mehr daran, dass es sich nur um einen Biber handelt. Das Problem mit einem Foto seine Existenz nachzuweisen ist die Tatsache, dass Biber sehr scheu und obendrein nachtaktiv sind. So hatten wir erste Versuche mit einer Nachtsichtkamera via Selbstauslöser gemacht. Eine nicht ganz einfache Sache, denn die Kamera sollte nicht durch Blitzen die Tiere erschrecken. Das wir keine Portraitfotos erhalten würden, war uns daher auch klar. Aber letztlich hat es dann geklappt. Hartmut brachte am Abend die Kamera an einem Baum an. Es klappte. Der Apparat löste mehrfach aus. Auf den Bildern ist zu sehen … der Biber kam um Mitternacht.
- Der Biber taucht auf. Deutlich ist der kellenartige Schwanz zu sehen. Ein eindeutiges Erkennungszeichen.
- Es ist kurz vor Mitternacht.
- Das große Nagetier beginnt sein Werk.
- Eindrucksvoll, den Biber bei der Arbeit zu sehen.
Kollege Hartmut Regenstein hatte dann beim ersten Tageslicht die Kamera geholt und mir den Chip zur Auswertung gebracht. Die Stelle ist Hartmut und mir bekannt und wird zum Schutz des Tieres nicht verraten, denn sie ist dichter in Menschennähe als es sich mancher Tierfreund vorzustellen vermag. Aber beim Hinschauen gibt es keine Zweifel, denn deutlich ist die „Schwanzkelle“ als bestes Erkennungszeichen zu sehen.
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