So sagt man schnell. Ich sehe das jetzt etwas anders. Auslöser war vor einigen Tagen im Fernsehen ein ausführlicher und sehr beeindruckender Bericht über den roten Ara. Ich hatte ihn auf meinem Blog „bestebilder“ schon einmal gezeigt. Es gibt ihn quasi nicht mehr. In der Wildnis ist er teilweise so gut wie ausgestorben. Klar, wir kennen ihn alle. Aber auch nur aus dem Zoo. Der Fernsehbericht zeigte mir, wie in einem tollen Projekt die schönen Vögel nachgezüchtet werden, um danach ausgewildert zu werden. Im Labor gezüchtet? Wenn’s nicht anders geht? Eine Spezies so zu retten versuchen? Warum nicht? Was schon erstaunlich war, waren die Szenen, wie das Ganze so vor sich geht. Das Erfolgsrezept. Man staune. Eine Mischung aus Baby Nahrung, Hundefutter und Erdnussbutter. Verflüssigt und per Spritze über den Schnabel dem Vogel zugeführt. Viel Arbeit über einen langen Zeitraum. Durchgeführt von Menschen die unsere Bewunderung verdienen. Ich möchte mit dem heutigen Bericht einmal eine Lanze brechen für alle die Menschen, die so viel für den Erhalt bedrohter Tierarten tun.
Ich habe den farbenprächtigen, schönen Vogel im größten Vogelpark, in Walsrode, gesehen. Nach dem Fernsehbericht bin ich ins Grübeln geraten und zeige ein Paar Bilder. Vielleicht sollten wir es doch mit anderen Augen sehen und sagen nicht einfach nur – ein Papagei … wie schön.