Vorbei ist sie, die Sommerpause auf „Linsenfutter“. Den Anfang machen wir mit einer 2-teiligen Zusammenfassung der Ereignisse des Storchensommers.
Schon jetzt der Hinweis. Bitte die Bilder zum Vergrößern anklicken.
- Noch liegt das Nest einsam und verlassen da.
- Das Männchen fliegt an.
- Das Storchen Paar ist wieder vereint.
Unser männlicher Storch kehrte schon früh am 9. Februar aus dem Süden zurück. Es war windig und regnerisch bei 6° Plus. Mir fiel sofort eine Verletzung am rechten Bein auf. Leider sollten sich meine schlimmsten Befürchtungen später bestätigen. Seine Partnerin kam am 16. Februar. Alles schien noch in Ordnung.
- Ein neuer Storch ist eingetroffen.
- Stark und gesund.
- Er übernimmt das Weibchen.
Am 24. März tauchte dann ein weiterer männlicher Storch in den Lippeauen auf. Er übernahm den Horst und das Weibchen.
- Schwer verletzt, ohne Weibchen, ohne Revier.
- Sein verletztes Bein hängt immer herunter.
- Man ahnt das er leidet.
Unser verletzter Storch irrte schwer verletzt und hilflos durch die Auen. Immer wieder bekam ich Anrufe von besorgten Storchenliebhabern. Auch die Polizei rief mich eines Abends an und bat um Hilfe. Sie wurde von besorgten Bürgern alarmiert. Zusammen mit einem Einsatzwagen fuhren wir nach Uentrop. Helfen konnten wir nicht. Bei Annäherung flog der Storch dann auf. Das verletzte Bein hing sichtbar herunter. Abbruch. Auf keinen Fall den „Armen“ unnütz stressen. Man konnte nur warten.
- Auf dem zweiten Horst treffen immer wieder „Interessenten“ ein.
- Ein ständiges Gerangel.
- Aber noch gibt es keine Entscheidung.
Aber auch auf dem zweiten, dem östlichen Horst, am Niederwerrieser Weg, war oft reger Betrieb. Ständig tauchen Weißstörche auf und versuchten sich dort niederzulassen.
- Es gibt Veränderungen.
- Endlich läßt sich ein neues Storchen Paar nieder.
- So wird auch nach Jahren endlich dieser Horst besetzt.
- Die zwei Störche sind aber noch zu jung.
- Das wird aber sicher werden.
- Hoffentlich im nächsten Jahr.
Am 14. April kam dann ein neues Storchenpaar in der Lippeaue an. Das Paar übernahm den zweiten Horst für die nächsten vier Monate. Es wurde am Nest gewerkelt, sie versuchten sich daran Nachwuchs zu bekommen, sogar ein Brutverhalten konnte ich feststellen. Aber wie ich später anhand der abgelesenen Ringnummern feststellen konnte, stammen die beiden Weißstörche aus Rheine und Salzkotten. Erst knapp zwei Jahre alt und vermutlich noch nicht Geschlechtsreif. Hoffen wir auf nächstes Jahr.
- WDR Kameramann bei der Arbeit.
- Der tote Weißstorch.
- Nun beginnt der Medienrummel.
Das Drama mit unserem verletzten Storch ging weiter. Der WDR meldete sich bei mir. Wir machten uns auf die Suche. Erfolglos. Am 27. April wurde der tote Storch gefunden. Alle waren tief betroffen. Nun wurde er endgültig zum Medienspektakel. Ob Fernsehen oder Bild Zeitung. Was sich dann abspielte muss ich nicht weiter beschreiben.
- Die nächste Gereration ist aber da.
- Nachwuchs am Niederwerrieser Weg.
- Noch so klein. Aber in zwei Monaten schon ein fertiger Storch.
Es gab aber auch gute Nachrichten. Am 7. Mai schlüpfte unser erstes Storchenküken. Der „Neue“ wurde Vater. Insgesamt schlüpften drei kleine Störchlein.
Im zweiten Teil weitere Bilder u.a. der erste Flug und das große Sammeln in Dinker, zum Flug in den Süden. Auch konnte ich die Herkunft etlicher Dinker Störche, durch Ablesung der ELSA Nummern klären.