Sommerpause. Einmal durchschnaufen. Sich Zeit für andere Dinge nehmen. Abschalten. Das muss auch einmal sein. Der aufmerksame Leser hat es in den letzten Tagen sicher gemerkt. Ganz ohne geht es aber nicht. Mein zweiter Blog „bestebilder“ macht keine Pause. Eine gute Gelegenheit auch dort einmal hineinzuschauen. „bestebilder“ ist anders. Täglich nur ein Foto. Teilweise von unbekannten Tier- und Vogelarten. Keine Berichte. Nur kurze, knappe Erläuterungen. Eben ganz anders. Hier der Link dazu:
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Alle Beiträge aus dem Monat Juli 2016
Sie haben es bald geschafft. Die Weißstörche überall in der Natur. Fast alle Jungstörche der Gegend können inzwischen fliegen. Sie müssen jetzt lernen sich selber zu versorgen. Dann werden sich in wenigen Wochen die Jungvögel, vor den Alttieren, auf den Weg in den Süden machen. Der Sommer der Störche geht dann so langsam dem Ende zu. Die Altstörche bleiben dann noch zwei bis drei Wochen in der Gegend, um sich dann selber so richtig satt zu fressen. Kräfte sammeln nach der anstrengenden Aufzucht des diesjährigen Nachwuchses. Kräfte sammeln für den eigenen Flug in die Überwinterungsgebiete. Sie sind wie man so schön sagt, Reif für die Insel.
Ich habe unser beringtes Storchenpaar, die als Neuankömmlinge den Sommer hier verbracht haben, in der Lippeaue getroffen. Schöne Bilder sind dabei entstanden. Diese beiden Weißstörche haben, im Gegensatz zu unserem alteingesessenen Paar, leider keinen Nachwuchs bekommen.
Auch ich merke inzwischen, nach der täglichen Foto Jagd und den vielen Berichten, die ich dazu geschrieben habe, so etwas wie Müdigkeit. Mir geht es genauso wie den Störchen. Auch ich bin … Reif für die Insel.
- Da scheint es zu jucken.
- Auf Futtersuche.
- Er schaut mich an.
- Die Altstörche bereiten sich auf den „großen Flug“ vor.
- Der Sommer bei uns neigt sich bald dem Ende zu.
- Immer wieder wird geschaut.
- Alles noch sicher?
- Ich war auch ziemlich dicht dran.
- Kein Wunder wenn der Storch da mißtrauisch wird.
- Er macht dann aber weiter.
- Nur ein kleiner Happen.
- Geht doch. Nur nicht stören lassen.
Diese Fotos der zwei „Neuen“ zählen sicher zu den besseren Storchenbildern des Sommers. Ein schöner Abschluss wie ich finde. Deshalb zum Vergrößern anklicken. Es lohnt sich.
Man muss sich anpassen können. So meine Devise. Jedenfalls solange es mir zu heiß ist, auf dem Fahrrad durch die Gegend zu radeln und dabei festzustellen, dass die Tiere anscheinend schlauer sind und sich in den Schatten verzogen haben. Also wieder früh raus. Erst „muffelt“ man ein wenig. Aber dann, an der frischen Luft, ändert sich das schnell. Es hat schon was. Heute zeige ich deshalb was man, mit ein wenig Glück und Geduld, früh am Morgen in der Aue sehen kann. Wenn die Sonne dann später an Intensität zunimmt kann man den Rückzug antreten und selber ein Eiscafé oder andere kühle Räumlichkeiten aufsuchen. Wie gesagt – man muss sich anpassen können.
- Ein Altstorch auf Futtersuche.
- Drei Jungstörche in der Wiese.
- Eine Nutria.
- Zwei Rehe. Aufmerksam stehen sie da und beobachten ihre Umwelt.
- Kiebitz am großen Teich.
- Er hatte mich gesehen und zog es vor wegzufliegen.
- Reger Betrieb …
- … auf allen Blüten.
Das ewige Thema Wetter. Aber das war dann doch zu viel des Guten. 34° waren gemeldet. Da geht nur noch eines. Noch früher aufstehen. So bin ich dann also mit den ersten Lichtstrahlen losgefahren. Nach einem bereits heißen Vortag, eine wahre Wohltat. Kühle, klare Luft. Einfach herrlich. So konnte ich mich bereits für ein Kornfeld begeistern. Insekten auf den Blüten. Etwas später dann, die erste Joggerin. Herrliche Blüten. Es war fast wie im Rausch. Zum Abschluss meiner Tour die wunderbaren Ringanlagen. Dann aber ging es zurück für mich. Man konnte bereits merken, es würde sehr heiß werden. Ich stellte aber mal wieder fest … Morgenstund` hat Gold im Mund.
- Reifes Getreide.
- Es summte und brummte überall schon.
- Eine Joggerin. Ebenfalls früh unterwegs.
- Blüten … am Teich.
- Blüten … in der Nähe der Ringanlagen.
- Einfach nur zum Genießen.
- In der Nähe der Innenstadt.
- Die Ringanlagen.
- Auch hier ein Blütenmeer.
Kein Plan. Keine Idee. Auch das kommt vor. Aber gar nicht raus, das kommt für mich nicht in Frage. Nur ´ne kleine Runde. So sollte es sein. Also, erste Station – die Aussichtshütte am Lippeauen Pfad. Hoppla. Das Storchenpaar von Horst zwei. Hier? Das war neu. Dann konnte ich auch noch die mir fehlende Ring Nummer am Bein des einen Weißstorches ablesen. Super. Sie flanierten zwischen den Gänsen, auf der Suche nach Futter und legten sich sogar in die Wiese. Auch neu für mich. Ein guter Start. Dann kreiste über mir ein Bussard und setzte sich auf einen Weidepfahl in der Wiese. Als er scheinbar sein „Päuschen“ beendete hatte, flog er weiter. „Meister Lampe“ war aber wohl eine Nummer zu groß für ihn. Ich fuhr auch weiter. Mein Abschluss Foto machte ich Nähe der Storchenwiese an der Lippe. Es rauschte, als würde ein Gewitter aufziehen. Es war der Einflug von etwa 800 bis 1000 Grau- und Kanadagänsen, mit einem ohrenbetäubenden Lärm. Dieses Schauspiel, in der Größenordnung, sieht man an dieser Stelle nur ein paar Mal im Jahr. Die anwesenden Zuschauer waren begeistert. Ich war zufrieden. Das war doch garnicht so schlecht? Von wegen … nur ´ne kleine Runde.
- Hier hatte ich die beiden Störche noch nie gesehen.
- Ein friedliches Bild. Mitten zwischen den Graugänsen.
- Faul in der Wiese.
- Der Mäusebussard kreiste über der Wiese.
- Auf Ansitz.
- Abflug zum Angriff?
- Der Bussard hatte anscheinend etwas entdeckt.
- Der Hase war wohl eine Nummer zu groß.
- Mein Abschlußbild des Tages. Imposant und Laut die Gänseschar.
Mancher gibt sich viele Müh‘
mit dem lieben Federvieh.
Einesteils der Eier wegen,
welche diese Vögel legen.
Zweitens: Weil man dann und wann
einen Braten essen kann.
Drittens aber nimmt man auch
ihre Federn zum Gebrauch.
In die Kissen und die Pfühle,
denn man liegt nicht gerne kühle.
So beginnt das Gedicht zum ersten Streich von Max und Moritz bei Wilhelm Busch.
Diese Gedanken gingen mir durch den Kopf, als ich nach meiner Tour die Bilder für den heutigen Beitrag fertig machte. Enten, ein Fasan, Gänse, eine Krähe, sowie Blässhuhn und Haubentaucher. Für meinen Kochtopf ist allerdings keiner der befiederten Vögel geeignet, aber allesamt sind sie dem Federvieh zugehörig. Somit muss der gute alte Wilhelm Busch einmal auf „Linsenfutter“ mit seinen Zeilen für einen Beitrag herhalten. Na, das passt doch.
- Reiherente mit Küken.
- Da darf man gerne „Großfamilie“ sagen.
- Männlicher Fasan.
- Kanadagans.
- Ziemlich Schlapp? Elegant sieht anders aus.
- Gelangweilt schaut die Krähe zur Seite.
- Begegnung. Stolz schwimmt der schöne Taucher am staunenden Blässhuhn vorbei.
- Haubentaucher auf der Lippe.
- Als Spiegelbild immer ein schöner Anblick.
Es war auf „Linsenfutter“ die Woche der Störche. Die Themen der Woche waren – der tägliche Kampf um die dicksten Brocken. Die große Flugschau. Endlich. Es ist geschafft. Eine erstaunliche Entdeckung. Jetzt meldet Kollege Franz, dass sich zeitgleich mit den Störchen am Niederwerrieser Weg, auch die Jungstörche in den Ahsewiesen in die Luft erhoben haben. Auch Franz hat für „Linsenfutter“ Fotos gemacht. Ihm sind schöne Bilder gelungen, die auf sehr eindrucksvolle Weise zeigen, wie der erste Flug abgelaufen ist. Danke Franz.
- Es sind schon mächtige Sprünge die der Jungstorch da vollführt.
- Der zweite Vogel steht erstaunt daneben.
- Dann geht es plötzlich los.
- Der Moment des Absprunges.
- So ein Sprung erfordert sicher viel Mut.
- Nun beginnt der erste Flug seines Lebens.
Es gab lange nur ein Thema in der Aue. Wann fliegen die jungen Störche endlich? Dabei rückte das Geschehen um das zweite Storchenpaar etwas in den Hintergrund.
Ein Zufall hat nun neue Erkenntnisse gebracht. Ich wusste, dass die beiden Weißstörche einen Beinring tragen. Die Nummern abzulesen war aber bislang noch nicht gelungen. Deswegen gab es auch keine Rückschlüsse auf Alter und Geschlechtsreife. Kollege Hartmut hatte am gestrigen Tag Glück. Nahe am Wegesrand stand einer der beiden Weißstörche. Er machte ein Foto und schickte es mir. Auf dem Bild war die Ringnummer erkennbar. Nach Recherchen war klar, der Storch entstammt einer Baumbrut vom Naturzoo Rheine und ist genau 2 Jahre alt. Also wahrscheinlich noch nicht geschlechtsreif, somit gab es wohl auch keinen Nachwuchs. Es gibt aber auch noch einen Geschwisterstorch. Dieser Storch trägt die nachfolgende Nummer am Bein.
Die beiden Jungstörche, mit genau den Ringnummern, wurden dann zusammen im September 2015 in de Pinto, in der Nähe von Madrid in Spanien gesehen. Das ist fast 1600 km entfernt von Rheine. Sie ziehen anscheinend gemeinsam zwischen Winter- und Sommerquartier hin und her. Seit dem 14. April 2016 sind sie nun in Hamm. Sie haben hier den zweiten Horst am Niederwerrieser Weg bezogen. Der allerletzte Beweis fehlt noch. Die Ringnummer des zweiten Storches. Somit bleibt noch die Frage zu klären, sind es wirklich Brüderchen und Schwesterchen? Aber es ist doch … eine erstaunliche Entdeckung.
Hartmut und „Linsenfutter“ bleiben am Ball.
- Angereist aus Spanien.
- Das neue Revier wird inspiziert.
- Scheinbar gefällt es den beiden weitgereisten Störchen hier.
- Sie beginnen mit Nestbau.
- Beide tragen einen Beinring.
- Alle Storchenfreunde freuten sich über ein zweites Storchenpaar.
- Es herrschte rege Betriebsamkeit.
- Sie versuchten auch Nachwuchs zu bekommen.
- Aber es wurde nichts daraus. Warten wir also, was 2017 passiert.
Unsere Jungstörche können fliegen. Einige Storchenfreunde hatten schon fast die Hoffnung aufgegeben, dass es jemals etwas werden würde. Es hat ja auch wirklich gedauert. Wenn ich so die Daten der vergangenen Jahre und der verschiedenen Horste vergleiche, haben unsere drei jungen Störche eine Woche länger gewartet als alle anderen Störche vor ihnen. Aber wie heißt es doch? Was lange währt, wird endlich gut. Also lassen wir es auch gut sein und freuen uns einfach nur, dass sie endlich Mut gefasst haben und sich in die Luft erhoben haben. In die Luft erhoben, zum ersten Rundflug über die Lippeaue.
- Früh am Morgen wurde schon fleißig gesprungen.
- Hoch und immer höher.
- Nicht immer klappte es.
- Die Geschwister standen manchmal im Weg.
- Dann aber, der entscheidende Sprung zur ersten Runde.
- Der Rückflug zum Nest.
- Noch recht schwierig.
- Aber es klappte dann doch für das erste Mal ganz gut.
- Bei der Landung staunten die 2 anderen Jungstörche nicht schlecht.
Bei meinem Spaziergang durch den wunderschönen Gelsenkirchener Zoo sah ich sie spielen. Drei kleine Äffchen. Sie waren nur mit sich selber beschäftigt. Der Anblick gefiel mir. Wo es doch so viel zu entdecken gibt. Ob es Gräser sind, an denen man knabbern kann, oder sich da etwas auf dem Boden bewegt. Vielleicht ein Käfer? Dann muss der Spielkamerad herhalten. Erst ein Küsschen, dann kommt die Fellpflege dran. Es war allerliebst ihnen zuzuschauen.
- Ob man das essen kann?
- Erst einmal mitnehmen.
- Was hat sich denn da bewegt?
- Ein bisschen kuscheln ist immer gut.
- Da schauen die zwei Äffchen aber nachdenklich aus.
- Warum dreht der mir den Rücken zu? Ich hab´ doch nix gemacht.
Die „magische Zahl“ ist erreicht. Jetzt über 1000 Beiträge auf „Linsenfutter.“
… unserer Jungstörche ist am gestrigen Sonntag leider ausgeblieben.
Tolles Wetter. Sonnenschein. Beste Voraussetzungen. „Linsenfutter“ hatte geladen. Die Idee war, gemeinsam den ersten Flug unserer Jungstörche zu erleben. Viele interessierte Natur- und Storchenfreunde waren am Morgen auf der Brücke am Niederwerrieser Weg erschienen. Alle warteten voller Spannung. Für Spannung wurde auch reichlich gesorgt. Die Altvögel flogen einige Male mit frischem Futter zum Nest. Schöne An- und Abflüge waren zu sehen. Die Jungstörche gebärdeten sich dabei teilweise „wie verrückt.“ Sie schlugen mit den Flügeln. Sprangen hoch. Eine Windböe im richtigen Moment hätte genügt. Ein Leser fragte mich: „Wann fliegt denn endlich ein Jungstorch?“ Meine Antwort war: „Fliegen können sie. Aber begriffen haben sie es noch nicht.“
Also noch einen Tag warten? Ich weiß es auch nicht. Montag, Dienstag oder Mittwoch? Wenn´s auch schwerfällt. Wir müssen noch warten. Die Regeln stellt die Natur auf. Gott sei Dank.
- Da stehen sie. Die drei Jungstörche.
- Zur Muskelstärkung wird mit den Flügeln geschlagen.
- Springen gehört auch dazu.
- Aber der Respekt vor der Tiefe ist noch groß.
- Ein Altstorch trifft ein.
- Er bringt frisches Futter mit.
- Die Kleinen brauchen jetzt reichlich Nahrung, dass gibt Kraft.
- Der Altvogel scheint die Jungstörche anzutreiben.
- Andere können es schon. Ein Reiher fliegt vorbei.
- Für die Jungen heißt es aber weiter üben.
- Aufgepasst, es wird windig.
- Der Mut wird größer. Jetzt eine Windboe.
- Irgendwann wird es schon klappen. Das ist sicher.
- Der Altvogel verlässt das Nest.
- Da schauen sie. Wer macht den Anfang?
Zum Vergrößern die Bilder bitte anklicken.
Nutzen wir die Wartezeit auf die ersten Flüge unserer jungen Störche zu einer kleinen Diaschau.
Eine Diaschau in 18 Bildern mit An- und Abflug des Altstorches. Was soll das? Ganz einfach. Die wenigsten Leser hatten bislang sicherlich in der freien Natur die Möglichkeit, aus der Nähe einmal den Kampf um das tägliche Futter auf einem Storchennest hautnah mitzuerleben. Ich habe mir da mal richtig Arbeit gemacht. Habe ja auch sonst nix zu tun (grins … ) Indem ich 18 Bilder in einer Diaschau aneinandergereiht habe, entsteht so etwas wie ein Ablauf. Man hat etwa eine Vorstellung was da so abgeht. Es ist ein richtiger Kampf, bei dem wenig Rücksicht genommen wird. Der Stärkere bekommt die dicksten Brocken.
Lust auf einen Spaziergang? Na klar. Ich immer. Wer jetzt nein sagt sollte nicht weiterlesen.
Ich machte mich mal wieder auf die Socken. Heessener Wald und die Geithe standen auf meinem Programm. Kamera dabei? Logisch. Ich kann mir nicht vorstellen ohne Fotoapparat das Haus zu verlassen. Es kam eine ziemlich bunte Mischung dabei heraus. Auch Blumen und Blüten durften nicht fehlen. Dazu Aufnahmen von Damwild, Insekten und Vögeln. Eine Auswahl ist im heutigen Bericht zu sehen. Viel Spaß beim Betrachten.
Die große Aufmerksamkeit liegt aber im Moment bei unseren Weißstörchen. Meine Leser dürfen sicher sein, dass der erste Flug der Jungstörche möglichst nicht ohne „Linsenfutter“ stattfinden sollte. Ich bin in ständigem Handy Kontakt mit einem Kollegen. Schau´n mer mal ob es gelingt dabei zu sein.
Am morgigen Sonntag bin ich ab 9 Uhr ( bis gegen Mittag ) vor Ort, in Werries am Niederwerrieser Weg. Wer Lust hat mit mir die Störche zu beobachten und Fragen zum Thema hat, ist herzlichst dazu eingeladen.
Die Zeit ist um. Alle warten. Alle warten darauf, dass unsere 3 Jungstörche am Niederwerrieser Weg sich endlich in die Luft erheben. Endlich fliegen und sich die Lippeaue von oben ansehen. Die Zeit ist reif. Alle Zeichen stehen gut. Auch ich bin seit Tagen unterwegs, um den Augenblick des ersten Fluges im Bild festzuhalten. Gestern habe ich mich an einen anderen Standort begeben. Ganz in der Nähe durfte ich von einem Privatgelände die Störche beobachten. Der erste Flug der jungen Störche hat noch nicht stattgefunden. Aber ich hatte das Glück eine Fütterung fotografieren zu können. Lernen wir noch ein paar Tage auf den ersten Flug zu warten. Genießen wir die Bilder, der jetzt fast erwachsenen jungen Störche, beim Gerangel wenn es Futter gibt.
- Noch ist nix mit selber fliegen.
- Das Futter wird gebracht.
- Der Hunger ist groß.
- Das Gerangel beginnt.
- Die drei Jungstörche stürzen sich auf die Nahrung.
- Der Altvogel schaut zu.
- Sicher ist er froh wenn die „Bande“ sich selber versorgen kann.
- Langsam kehrt Ruhe ein.
- Einmal noch kratzen, dann wird er wieder abfliegen.
Welch´ ein Anblick. In einem Teich mitten in der Stadt schwammen zwei Haubentaucher mit ihrem Nachwuchs. Ansonsten nicht unbedingt außergewöhnlich, sie in einem Stadtteich zu sehen. Was mich ein wenig irritierte war die Tatsache, dass ich die Fluchtmöglichkeiten als eher kritisch einschätzte. Es fehlen an dieser Stelle ausreichend Versteckmöglichkeiten. Die Kleinen können schließlich noch nicht fliegen. Was mich aber begeisterte waren die Lichtverhältnisse. Sie wechselten laufend. Mal direkte Sonneneinstrahlung, dann Veränderungen wenn die Bäume am Teichrand ihre Schatten warfen. Es bot sich ein wunderbares Schauspiel der Taucherfamilie zuzusehen. Ich genoss es in vollen Zügen, ohne dabei das Fotografieren zu vergessen.
- Ein junger Haubentaucher nähert sich.
- Er holt sich seinen Fisch ab.
- Ein junger Haubentaucher.
- Der Altvogel lauert wieder auf Fisch.
- Die Kleinen warten immer auf Futter.
- Manchmal wechselten die Lichtverhältnisse.
- Ein Vogel jagd, während der Zweite den Nchwuchs bewacht.
- Es heißt auch ständig „auf der Hut“ zu sein.
- Haubentaucher Familie mit Spiegelbild.
Wer kennt nicht dieses deutsche Kinderlied? Doch in der freien Natur zu beobachten wie „Meister Reinecke“ auf Beutezug geht, gehört wohl zu den seltenen Beobachtungen. Dann auch noch davon Fotos zu machen ist das „Tüpfelchen auf dem i.“ Mein Kollege Werner Konrad Suermann hatte seine Kamera rechtzeitig griffbereit und drückte fleißig auf den Auslöser. Er war in der Disselmersch und bemerkte den Fuchs durch den Teich schwimmend. Anschließend ging das Schauspiel los. Der Rotfuchs plünderte ein Gelege. Von den insgesamt sechs Eiern ließ er kein Ei zurück. Wahrlich ein Festmahl. Eine außergewöhnliche Beobachtung, mit tollen Bildern die ich somit auf „Linsenfutter“ präsentieren kann. Meinen Dank an Werner.
- Der Fuchs ist auf der Jagd.
- Erst einmal den Teich überwinden.
- Anständig schütteln.
- Der Fuchs nimmt „Witterung“ auf.
- Er hat ein Nest entdeckt.
- Schon hat er das erste Ei erbeutet.
- Vorsichtig zurück schauen.
- Dann trägt der Fuchs insgesamt sechs Eier davon.
- Das hat sich für ihn gelohnt.
Heute gibt es nur ein Foto auf „Linsenfutter.“ Das hat es aber in sich. Es ist eine Schildkröte mit zwei Köpfen. Mein Kollege Manni war im Terra Zoo Rheinberg. Er hat dieses Foto mitgebracht. Eine Laune der Natur. Auch ein Fernsehteam hat schon einmal über dieses ungewöhnliche Tier in Rheinberg berichtet. Nach meinen Recherchen hat es aber so etwas schon einige Male gegeben. Überwiegend im Ausland, besonders in den USA. Diese kuriose Anomalität mag uns zwar bemitleidenswert vorkommen, sie ist aber durchaus lebensfähig. Beispiele berichten davon, dass derartig missgebildete Tiere jahrelang leben können.
- Ein ungewöhnlicher Anblick.
Es war im Wildpark Lüneburger Heide. Ich war bei der Greifvogel Flugschau des bekannten Falkners und Greifvogelspezialisten Lother Askani und seiner Mannschaft. Es sollte gezeigt werden, wie ein Weißkopfseeadler mit hoher Geschwindigkeit sein Opfer aus einem Teich „fischt.“ Fleisch wurde in den Teich geworfen und der Greifvogel konnte starten. Ich machte den Versuch, den Vogel der sich mit hoher Geschwindigkeit näherte, zu fotografieren. Im Sturzflug können dabei oft über 150 Std./km erreicht werden. Das Ergebnis sehen wir in den folgenden Bildern. Für mich ein sehr schwieriges Unterfangen, zumal alles nur Sekunden dauerte und dabei aus sicherer Entfernung beobachtet werden mußte. Deshalb könnten die Bilder auch besser sein. Aber atemberaubend und spannend war es allemal.
- Der Greifvogel ist gestartet.
- Der „Angriff“ steht kurz bevor.
- Zugeschnappt.
- Schon ist alles vorbei.
„Linsenfutter“ gratuliert zu einem historischen Sieg.
- Gut gemacht Jungs …
Dort wo Wasser ist findet man sie immer. Libellen aller Art. Filigran und wunderschön anzuschauen. Sie sind in der Luft sehr schnell. Blitzschnell sind sie vorbei. Dann mal kurz auf ein Zweiglein oder einen Grashalm gesetzt und wieder weiter. Zum Fotografieren braucht man Geduld, sehr viel Geduld. Wenn man dann schöne Bilder machen konnte, ist die Freude auch doppelt so groß. Ich war mal wieder entlang der Teiche und Bäche unterwegs. Prachtlibelle, und Florfliege waren das Ergebnis. Am Faden eines Spinnennetzes sah ich etwas hängen. Eine Spinne hatte ihr Opfer gefunden. Auch das ist Natur.
- Männliche gebänderte Prachtlibelle.
- Metallisch glänzend gehört sie zu den schönsten Libellen.
- Man findet sie in der Nähe von Bächen und Teichen mit hoher Sonneneinstrahlung.
- Schlammfliege oder auch Wasserflorfliege.
- Die Spinne hat ein Opfer gefunden.
- Im Spinnennetz.