Eine Landung im Storchennest will gekonnt sein. Erst recht wenn dort schon ein erwachsener Storch und drei mittlerweile recht große Küken warten. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, den Verlauf zu fotografieren. Nicht jeder Besucher an der Wiese kann das so genau beobachten. Schon gar nicht wenn er kein Fernglas dabei hat. Wir dürfen nicht vergessen, dass einige hundert Meter zwischen Beobachtungspunkt und dem Baum mit dem Storchennest liegen. Dazwischen die unter Naturschutz stehende Storchenwiese mit absolutem Betretungsverbot. Zwischen Anflug und Landung liegen nur wenige Sekunden. In der Zeit heißt es Kamera hoch, angelegt und abgedrückt. Wer mich kennt weiß, dass ich das ohne Stativ, aus freier Hand mache, dazu mit meinem großen Teleobjektiv. Zittern ist da nicht erlaubt.
- Achtung, der Futterexpress kommt.
- Das Nest „anpeilen.“
- Bremse einschalten.
- Beine sortieren.
- Vollbremsung.
- Gut gemacht. Gleich gibt es lecker Frosch und Maus.
Bei dem neuangesiedelten Storchenpaar am Niederwerrieser Weg schleicht sich so langsam bei mir ein Verdacht ein. Es könnte sich um ein junges, unerfahrenes Paar handeln. Was ich da so in den letzten Tagen beobachte, passt nicht ins Bild. Ich werde die Vorgänge noch einige Tage beobachten, aber ob es da Storchenküken geben wird, ist langsam fraglich. Hoffen wir, dass ich mich täusche. Das Verhalten der Störche deutet darauf hin, dass möglicherweise das Brüten aufgegeben wurde.
Genial! 🙂
Danke.
Die Mühe hat sich gelohnt. Eine fantastische Serie hast Du wieder mitgebracht. Und dazu auch noch Freihand geschossen, Respekt!
LG Hans
Vielen Dank.
LG Jürgen