Fahrrad aus dem Keller holen und losfahren. Ein tägliches Ritual. In den letzten Tagen oft auch mit dem Ziel Singvögel aufzuspüren und zu fotografieren. Bei meiner Tour sah und hörte ich es sofort. Eine Rohrammer. Sie befand sich auf ihrer Sitzwarte. Es war eine männliche Rohrammer. Der Vogel trällerte sein Lied, in der Hoffnung ein Weibchen anzulocken. Ich wollte dabei auch nicht lange stören. Da ich ziemlich dicht an dem Busch war und der Vogel mich anscheinend noch nicht bemerkt hatte, fuhr ich auch schnell weiter. Weiter auf der Suche nach Singvögeln, von denen zurzeit die letzten noch aus dem Süden zurückkehren.
- Die Rohrammer.
- Es ist eine männliche Ammer.
- Bei Gefahr während der Brut kennt sie einen Trick.
- Einen flügellahmen Vogel vortäuschen. So werden Fressfeinde dann vom Nest weggelockt.
Ansonsten sieht man überall, dass die Natur mit großen Schritten voranschreitet. Alles grünt und blüht. In der Lippeaue hat sich das zweite Storchenpaar fest etabliert. Die Uferschwalben an der Lippe sind zurück. Eisvögel brüten an den bekannten Stellen und seit Donnerstag ruft der Kuckuck.
Hallo Jürgen,
sehr schön, ach die hätte ich auch gern in meiner Nähe; doch ohne Rohr gibt es auch keine Ammer.
LG Ruth
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Das sehe ich anders. Ich kenne einige Stellen ohne Schilf, aber mit Ammer.
LG Jürgen
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