Wer kennt diesen Ausdruck nicht? Ich könnte auch ganz einfach sagen … alles in Ordnung. Jedes Mal wenn ich zur Storchenwiese komme bin ich noch erstaunt, dass alles so friedlich seinen Gang geht. Links der Brücke am Niederwerrieser Weg wird gebrütet. Rechts des Weges wird am Nest gearbeitet. Als wäre das die selbstverständlichste Sache der Welt. Dabei hat es jahrelang Stress gegeben. Oft haben andere Störche versucht den freien Horst zu übernehmen. Genauso oft wurden sie vom heimischen Storchenpaar vertrieben. Aber was ist anders? Warum wird das neue Paar plötzlich geduldet? Die Frage wird mir in diesen Tagen oft gestellt. Man kann da nur vermuten. Eine Erklärung für mich könnte sein, dass es mit dem Partnerwechsel des alteingesessenen Paares zusammenhängt. Der verletzte, vertriebene Storch war jahrelang unangetastet der „Chef im Ring.“ Sein Nachfolger ist anscheinend weniger Streitsüchtig. Durch seinen Ring am Bein an Menschen gewöhnt und nur drei Jahre jung, also mal gerade geschlechtsreif. Er hat auch wohl erst einmal damit zu tun sich selber zu etablieren. Aber, wie gesagt … alles Spekulation.
Aber das ist erst der Anfang. Noch sind wir begeistert zwei Storchenpaare zu haben. In einigen Jahren werden wir darüber lächeln. So wie es bereits im Osten ganz normal ist, werden auch wir in unseren Regionen Dutzende von Störchen bewundern dürfen. Das ist meine feste Überzeugung.
Wie immer gilt – die Bilder zum Vergrößern bitte anklicken.
Links der Brücke.
- Hier wird schon gebrütet.
- In den ersten Tagen im Mai könnte es soweit sein.
- Das Männchen bei der Futtersuche.
- Es scheint reichlich Futter zu geben.
- Mal wieder im Nest vorbeischauen.
- Dann erfolgt wieder ein Wechsel im Brutgeschäft.
Rechts der Brücke.
- Männchen oder Weibchen?
- Schwierig. Hier tragen beide Störche einen Ring am Bein.
- Neues Nestmaterial wird geliefert.
- Es wird immer noch gebraucht.
- Die Freude ist groß.
- Beide Partner sind mit dem Nestbau beschäftigt.
Die beiden Neuankömmlinge tragen einen ELSA Ring am Bein. Sobald es mir gelingt die Nummern abzulesen und ich mehr über die Herkunft weiß, werde ich es auf „Linsenfutter“ bekannt geben.
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