Gestern hatte ich es angedeutet. Einem unserer schönsten Vögel geht es schlecht. Es ist der Kiebitz. Seine Art ist stark gefährdet. Ich habe einige Fotos aus meinem Archiv zu einem Beitrag zusammen gefügt. Die Bilder aus der Haaren`schen Heide sind aktuell.
- Der Kiebitz.
- Er braucht Wasser …
- … und feuchte Wiesen.
Der Kiebitz bevorzugt offenes, flaches und feuchtes Dauergrünland, Wiesen, Weiden und Überschwemmungsflächen. Sein Lebensraum – das Feuchtgrünland – ist in Deutschland jedoch selten geworden. Wo Grünland umgebrochen wurde, kann man den brutplatztreuen Kiebitz auch auf Äckern antreffen. Meist brütet er dort aber ohne oder nur mit geringerem Erfolg, so dass auch solche Brutplätze nach einigen Jahren verwaisen. Der Kiebitz wurde aus seinem ursprünglichen Lebensraum vertrieben. Hauptfaktoren hierfür sind Entwässerung, Grundwasserabsenkung, frühe Wiesenmahd, industrieller Torfabbau, Aufforstung von Mooren sowie landwirtschaftliche Arbeiten. Zu weiteren Gefährdungsursachen zählen auch die Störungen der Brutgebiete durch intensive Freizeitnutzung. ( Text auszugsweise. Quelle NABU )
- Kurz vor der Landung.
- In trockener Wiese.
- Jungvögel.
Um dem Kiebitz zu helfen, wurde in Hamm vom NABU eine Schutzzone geschaffen. Es ist die Haaren`sche Heide in Hamm Uentrop. Hier kann man in einem abgegrenzten Gebiet Kiebitzen einen Platz zum Nisten anbieten, denn der Kiebitz ist in großer Bedrängnis. Somit ist klar … es muss etwas geschehen.
So kann es aussehen, wenn Rückzugsgebiete geschaffen werden. Aber … es ist ein Tropfen auf den heißen Stein. Viel mehr muß noch passieren bis eine durchschlagende Wirkung erzielt wird. Schaden kann es auf keinen Fall wenn auch die Politik hilfreich mit einspringt.
Die Tage der Suche wurden belohnt. Ich habe unseren am Bein verletzten Storch gefunden. Die Geschichte dazu, mit vielen Fotos, am morgigen Sonntag auf „Linsenfutter.“