Da war er. Ein Kormoran bei der Jagd. Ich nahm ihn ins Visier. Er konnte mich nicht sehen. Ich war gut getarnt. So konnte ich ihn in aller Ruhe beobachten und meine Fotos machen. Sicher hörte er das Klicken meiner Kamera. Ich war schließlich nicht weit weg. Immer wieder schaute er sich um. So misstrauisch er auch war, mich zu sehen? Keine Chance. Alle Vorteile auf meiner Seite. Immer wieder tauchte er ab. Aber jedes Mal ohne Beute. Schade. Die Krönung der Serie wäre gewesen, den Kormoran mit einem dicken Fisch im Schnabel zu fotografieren. Aber, neuer Tag neues Glück. Vielleicht beim nächsten Mal? Heute war es für mich und den Kormoran … eine erfolglose Jagd.
- Da fliegt er ein.
- Ein Kormoran.
- Er ist ahnungslos.
- Sofort geht seine Jagd los.
- Er fühlt sich beobachtet.
- Gibt es da Beute?
- Ich habe ihn genau im Blick. Er mich nicht.
- Darum geht seine Jagd auch weiter.
- Heute aber ohne Erfolg.
Es gibt Hinweise auf den am Bein verletzten Storch, der von seinem Nest und seiner Partnerin vertrieben wurde. Ich werde dem nachgehen und in den nächsten Tagen darüber berichten.