Früh am Morgen. Wie immer raus aus den Federn und Pläne schmieden. Ein Blick aus dem Fenster. Schlechtes Wetter. Ein Blick auf den Kalender. Freitag der 13te. Hoppla. Freitag der 13te? Das wäre ein Grund für einen Ruhetag. Aber weder stehe ich auf Ruhetag, noch bin ich abergläubisch. Aber die Idee gefiel mir. Freitag der 13te. Das Thema hatte ich noch nicht. Schon meldete sich der Bereich des Gehirns, der für Phantasie zuständig ist. O.K. – gesagt, getan. Es fielen mir Bilder ein, die ich im Sommer im Sauerland gemacht hatte. Dieser Tag war eher ein Glückstag. Denn, ist es kein Glück, wenn man in den abgezäunten Bereich von fünf wilden Luchsen geht? Bei einer Fütterung zwischen den Tieren herumspaziert und mit schönen Fotos und ohne Kratzer den Bereich wieder verlassen kann? Ich denke schon. Sofort fielen mir auch die nötigen Untertitel zum Bericht ein. Es entstand eine kleine, phantasievolle Geschichte – Freitag der 13te.
- Ein schöner Tag …
- … im Sauerland.
- Noch ist die Welt in Ordnung.
- Dann aber. Inmitten fünf wilder Luchse.
- Sie kamen dicht an mich heran, sehr dicht.
- Auf was hat der Luchs da Appetit? Doch wohl nicht auf „Linsenfutter?“
Ich entschied mich für einen Ruhetag. Schließlich war der gestrige Tag … Freitag der 13te.