Wenn sich tausende von Kranichen bei ihren Zügen in den Süden versammeln, ist das ein grandioses Schauspiel. Tagsüber sind sie in kleineren und größeren Gruppen in der Umgebung unterwegs. Sie suchen auf den abgeernteten Feldern nach Futter. Würmer, Insekten und gerne auch Reste von abgeernteten Körnern wie Mais. Besonders viele der imposanten Vögel kann man in der Diepholzer Moorniederung und am Dümmer See beobachten. Aber Kraniche sind scheu. Sie halten einen größeren Sicherheitsabstand ein.
Immer noch kämpften wir mit dem Nebel. Es würde am heutigen Tag auch wohl nicht mehr besser werden. Egal. Inzwischen waren wir in Ströhen, in der Nähe von Wagenfeld, am Rande des Moores angekommen. Dort und in den umliegenden Flachwasserregionen des Dümmers sind die Übernachtungsplätze tausender Kraniche. Am Spätnachmittag steuern die Kraniche sogenannte Vorsammelplätze an. Dann geht es etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang zu den Schlafplätzen. Gewaltige Szenen kann man dann beobachten. Die Rufe der Kraniche kann man kilometerweit hören. Übernachtet wird, aus Sicherheitsgründen, weitab im Wasser. Dort, wo sie von Menschen ungestört rasten können.
Wir fuhren zurück nach Hamm … der Sonne entgegen.
- Links ein junger Kranich mit Elternteil.
- Auf geht´s.
- Start Richtung Moorgebiet.
- Am Vorsammelplatz.
- Eingang zum Moorgebiet.
- Das Moor bei Ströhen.
- Landschaftlich sehr reizvoll.
- Irgendwo im hinteren Bereich liegen die Schlafplätze vieler Kraniche.