Die Männchen und Weibchen der Heckenbraunellen sehen gleich aus. Die braunen Vögel mit der grauen Brust sind recht schwierig zu finden. Hat man sie aber entdeckt, dann lassen sie sich auch gut beobachten. Es geht aber nicht so, wie ich es jetzt erleben musste. Eine Gruppe junger Leute war lautstark und mit Musik unterwegs. Sie interessierten sich anscheinend nicht für die Natur. Die Heckenbraunelle mochte ebenso keine laute Musik. Also hieß es für mich wieder einmal warten. Erst war der Singvogel weg, kurz danach war auch keine Musik mehr zu hören. Ruhe war eingekehrt. Es dauerte nicht lange. Ich hatte meine Blicke überwiegend im Bodenbereich gehalten. Die Heckenbraunelle liebt es unten in den Büschen und in Bodennähe Futter zu suchen. Sie kommt dann unauffällig daher. Hin und wieder sucht sie sich ein Plätzchen auf den äußeren Zweigen. Dann kommt auch die Stunde des Fotografen.
- Vorsichtig schaut sie sich um.
- Die Heckenbraunelle.
- Eine kurze Pause nur.
- Vorsichtig trällern.
- Wieder genau schauen.
- Die Störenfriede sind weg.
- Alles wieder ruhig.
- Noch einmal umschauen.
- Dann geht es gleich wieder auf den Boden. Käfer, Würmer und Schnecken suchen.
Letzte Meldung: Wie mir Kollege Hartmut soeben meldet, hat unser gemeinsamer Kollege und Naturfreund Konrad gestern über Soest die ersten Kraniche ziehen sehen. Es handelte sich um zwei Gruppen von jeweils 30 Vögeln. Es geht also los. Da wird „Linsenfutter“ hoffentlich bald die ersten Fotos zeigen können.
schöne Fotoserie
Gefällt mirGefällt mir