Heute zeige ich aus der Reihe Zoogeschichten wieder sehr schöne, bunte Vögel. Rußköpfchen und Straußwachtel. Danach gibt es nur noch zwei Folgen, dann endet die Reihe Zoogeschichten.
Diese beiden Arten sind in der Natur kaum noch anzutreffen. Sie sind vom Aussterben bedroht. Die Rußköpfchen bewohnen Teile von Sambia bis hin zu den Viktoriafällen in Afrika. Sie lieben Akazienwälder und Gegenden mit Feigenbäumen und sind auf offene Wasserstellen angewiesen. Bei diesen speziellen Bedingungen lässt es sich leicht vorstellen, dass sie teilweise bereits als ausgestorben gelten. Da sie in Scharen auftreten und Getreide, Mais und Hirse fressen, sieht die landwirtschaftliche Bevölkerung sie als Schädlinge an.
Die Straußwachtel ist auf Sumatra, Borneo und in Malaysia beheimatet, wo sie die Bambushaine und den Waldboden bewohnt. Sie ernährt sich von Insekten, Ameisen und Früchten. Die Färbung und der Haarschopf auf dem Kopf sind einmalig. Es hat jedoch nur der Hahn diese herrlich leuchtend blaue Färbung. Zur Brutzeit bezieht das Straußenwachtel Paar ein Revier für sich und verteidigt es gegenüber Artgenossen. Von einer schönen Eigenart wird berichtet. Der Hahn lockt seine Henne immer wieder mit Pfiffen heran und bietet ihr gefundene Leckerbissen an. Wer hätte das gedacht?
- Rußköpfchen.
- Eine stark gefährdete Art.
- Der „Gentlemann“.
- Straußwachtelweibchen.