Der für den heutigen Tag angekündigte Beitrag wurde aus aktuellem Anlaß verschoben.
Viel ist geredet worden. Viel ist spekuliert worden. Gibt es bei uns Biber? Wo sind sie? Ja, es gibt bei uns in Hamm, in der Lippeaue, Biber. Aber das wurde eigentlich auch nicht mehr bezweifelt. Es gab nur noch nicht die richtigen Beweise. Gemeint sind Fotos, die zweifelsfrei beweisen, jawohl … ein Biber. Um auch sofort die zweite Frage zu beantworten. Wo sind sie? Es hat sicherlich jeder Naturliebhaber Verständnis, wenn ich diese Frage unbeantwortet lasse. Wir wollen schließlich keinen Massenansturm auslösen, sondern nur informieren. Zum Schutz der Tiere. Sonst würde es sicher bald heißen, wir hatten einmal Biber.
Biber sind beeindruckende Baumeister. Für ihre Dämme und Biberburgen fällen sie bis zu einen Meter dicke Bäume. An steil abfallenden Ufern errichtet der Biber manchmal überhaupt keine Burg, sondern legt stattdessen Tunnel in der Uferwand an. Warum auch nicht? Wenn man sich die Arbeit sparen kann? Als absoluter Vegetarier liebt er Knospen, Blätter und frische Äste. Im Winter muss er dann mit der Baumrinde Vorlieb nehmen. Bestes Erkennungszeichen ist der Schwanz. Breit und platt wie ein Paddel.
- Noch ist das Tier im Wasser.
- Langsam kommt er heraus. Ein Biber?
- Das Geheimnis ist gelüftet. Das zweitgrößte, lebende Nagetier der Erde. Der Biber.
Oftmals werden die zwei Tiere verwechselt. Nutria oder Biber, das ist dann die Frage. Bei diesen Bildern hat ein ausgemachter Biber Experte bestätigt, dass es sich um einen echten Foto Nachweis eines Bibers handelt. Die Fotos wurden „Linsenfutter“ vom Kollegen Hartmut Regenstein zur Verfügung gestellt.